In Ulmen wurden Bäume gepflanzt

Streuobstwiese wurde von geflüchteten Menschen und Einheimischen angelegtIm Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Woche hatten sich in Ulmen der Ehrenamtskreis „Flüchtlinge und Integration“ und der Eifelverein zusammengetan, um gemeinsam eine Streuobstwiese mit 15 jungen Bäumen anzulegen. Das dafür sehr geeignete Grundstück stellte die Stadt Ulmen in der Nähe der Rothenbusch-Schutzhütte zur Verfügung.

Die Aktion startete am Marktplatz in Ulmen, von wo es in einer kurzen Wanderung zur Pflanzwiese ging. Insgesamt waren mehr als 100 Personen zusammengekommen und unter ihnen weit mehr als 30 geflüchtete Menschen aus fast allen Altersgruppen. Besonders den Kindern machte dieser Ausflug in die Natur viel Spaß. Recht schnell waren schließlich die verschiedenartigen Obstbäume gepflanzt, da der Eifelverein Ulmen die Baumpflanzaktion ausgezeichnet vorbereitet hatte und sowohl die Löcher schon gegraben waren, auch die Pfähle zum Anbinden schon in den Boden geschlagen waren und das Einpflanzen auch tatkräftig unterstütze.

Man achtete auf die Anpflanzung alter Sorten, wie Ingrid Marie, Gravensteiner, Kaiser Wilhelm, Goldparmäne, Alkmene, Geheimrat Dr. Oldenburg, Jacob Lebel, Rheinischer Krumstiel, Jonagold, Gute Luise und Vereinsdechantbirne. Um die einzelnen Bäume dann in den Boden zu bringen, taten sich oft mehrere gemischte Gruppen von Menschen zusammen – jeweils bestehend aus geflüchteten und einheimischen Erwachsenen oder Kindern. Auch eine Ulmener Frau, die an diesem Tag ihren Geburtstag feiern konnte, setzte einen dieser Obstbäume. Die gesamte Aktion wurde von fleißigen Helfern des Eifelvereins Ulmen betreut und einige Männer der Freiwilligen Feuerwehr waren mit einem Einsatzfahrzeug angerückt, um die frisch gesetzten Bäume ordentlich zu wässern.

Nachdem die Pflanzaktion abgeschlossen war, kamen alle Anwesenden zu einem kurzen gemütlichen Beisammensein an der Rothenbusch-Schutzhütte zusammen. Dort hatten alle die Möglichkeit, sich bei Kaffee, Kuchen sowie einer bunten Auswahl von süßem Gebäck aus den Ländern, aus denen die geflüchteten Menschen stammen oder einem kühlen Getränk zu stärken. Auch gab es frisch gepressten Apfelsaft, den Uli Esper vom Eifelverein vor Ort hergestellt hatte. Marc Eppers hatte als einer der Ulmener Hobby-Imker seinen Info-Stand ebenso aufgestellt wie eine Abordnung des Naturschutzbundes „Nabu“ Osteifel mit ihrem Vorsitzenden Jörg Mittler an der Spitze. Sie standen für Beratungen und Informationen zur Verfügung.

In seinem kurzen Grußwort freute sich der Vorsitzende des Ehrenamtskreises „Flüchtlinge und Integration“, Karl Eckardt, dass er einige Ehrengäste zu dieser Veranstaltung begrüßen konnte. So hieß er unter anderem den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ulmen, Alfred Steimers, den Ulmener Stadtbürgermeister Thomas Kerpen und seinen 1. Beigeordneten Michael Mais, ebenso willkommen wie auch Ramona Junglas von der Kreisverwaltung Cochem-Zell, die als hauptamtliche Integrationsbeauftragte die Koordinierungsstelle Asyl leitet.

Er machte auch deutlich, dass sich die Ulmener Vereine nicht nur an dieser Baumpflanzaktion sondern auch bei vielen anderen Gelegenheiten um die Integration der Flüchtlinge bemühen würden. „Dies kann aber nur mit der Unterstützung der Einheimischen umgesetzt werden. Ich danke daher besonders allen Ehrenamtlichen für ihre tatkräftige Mithilfe bei den vielfältigen Aktionen, so dass die geflüchteten Menschen auch hier bei uns eine neue Heimat finden können und dass es ihnen hier gut geht“, so Karl Eckardt, der auch allen Danke sagte, die sich durch Spenden oder tatkräftige Mithilfe dafür eingesetzt hätten, dass diese Baumpflanzaktion durchgeführt werden konnte.

 

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Bildunterzeilen:

  1. Weit mehr als 100 Interessierte kamen in Ulmen zu einer Baumpflanzaktion im Rahmen der Interkulturellen Woche zusammen.
  2. 15 Obstbäume verschiedener Sorten wurden in gemeinsamer Aktion von Migranten und Einheimischen gepflanzt.

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