Bei sehr schönem, sonnigen Wetter waren mehr als 20 Frauen und Männer aus Ulmen und den umliegenden Orten zusammen gekommen, um an einer von Inge Dietzen geführten Kräuterwanderung des Eifelvereins Ulmen rund um den Jungferweiher teilzunehmen.
Nachdem die Wanderführerin einige Verhaltensregeln im Umgang mit den Kräutern gegeben und erklärt hatte, dass schon zahlreiche Frühlingspflanzen, wie das Wiesenschaumkraut, das bittere Schaumkraut oder der Baldrian sowie das breitblättrige Knabenkraut als eine wilde Orchideenart verblüht seien, konnten unterwegs auf der kurzen Wanderung doch viele andere Pflanzen entdeckt werden. Der große Wiesenknopf war da ebenso zu finden, wie das Mädesüß mit seinem aromatischem Duft nach Honig, Vanille und Bittermandel.
Durch die in dieser Pflanze enthaltenen Stoffe kann ein aus Mädesüß gebrauter Tee entzündungshemmend, fiebersenkend und schmerzstillend wirken. Aber auch den „Giersch“ schauten sich die Wanderteilnehmer/innen genauer an. „Eigentlich ein lästiges Unkraut, das sicher jeder von uns kennt, denn dieses Kraut wirst du nicht mehr los, wenn du es einmal im Garten hast“, so Inge Dietzen. „Aber man kann den Giersch in vielfältiger Weise essen, etwa in einer Suppe, zum Quark oder als Kräuterdip, in Aufläufen und durchaus auch als Petersilienersatz.“ Sogar eine aus diesem Kraut hergestellte Limonade konnten die Wanderer am Ende der Exkursion verkosten. Und dazu gab es Kräuterbrötchen und Kräuterquark aus eigener Herstellung der Wanderführerin. Und am Ende waren sich die teilnehmenden Frauen und Männer alle einig „wieder etwas aus und in Gottes reichhaltiger Natur dazu gelernt zu haben“.
Bildunterzeile:
Gut besucht war die Kräuterwanderung des Eifelvereins Ulmen am Jungferweiher, die von Inge Dietzen (rechts vorne sitzend) geführt wurde.