ULMEN. 1910 wurde er gegründet: Nun ist der Eifelverein Ulmen in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Dies war Anlass genug für die Verantwortlichen, um ein großes und umfangfangreiches Jubiläumsfest im und um das vereinseigene Haus im Eifel-Maar-Park zu feiern. Und wie beim Eifelverein Ulmen üblich, hatten sich die Verantwortlichen ein abwechslungsreiches und buntes Programm einfallen lassen, dass den ungezählten Gästen viel Interessantes und allerlei Kurzweiliges anbot.
Den Beginn der zweitägigen Veranstaltung bildete ein Empfang, zu dem zahlreiche Ehrengäste aus dem Bereich der Landes- und der kommunalen Politik, den benachbarten Eifelvereinsbezirks- und Ortsgruppen, dem Hauptvorstand des Eifelvereins, Vertreter/innen der Ulmener Ortsvereine, der Banken, der „Nachbarn“ im Eifel-Maar-Park und viele andere gekommen waren, die vom Vorsitzenden Erich Michels ebenso herzlich begrüßt wurden, wie das Ehrenmitglied des Vereins, Toni Kreutz, der immerhin schon 65 Jahre dem Eifelverein als Mitglied angehört.
In seinen Willkommensworten gab Michels einen kurzen Rückblick auf die wesentlichen Ereignisse der 100 Jahre des Bestehens des Eifelvereins Ulmen und dankte allen, die wann und in welcher Weise in dem von ihm geführten Verein aktiv waren und dies auch immer noch sind. „Wir wollen in den kommenden Jahren unseren Vereinszielen auch weiterhin treu bleiben, die da lauten: „Die Schöpfung achten –die Heimat lieben“. Und genau dazu wünsche ich uns allen ein herzliches „Frisch auf“.
Eine Reihe von Grußworten der Ehrengäste schloss sich an. Einig waren sie sich, dass der Ulmener Eifelverein stolz auf das bisher Geleistete sein könne. Und wie bei solchen Anlässen üblich standen auch einige Ehrungen an. So wurde Daniel Dreis für 25jährige Mitgliedschaft ebenso mit einer Urkunde und einer Treuenadel geehrt, wie Marita Hammes-Puth und Ludwig Thurn, die für besondere Verdienste um den Eifelverein mit der „Grünen Verdienstnadel“ ausgezeichnet wurden. Eine weitere Steigerung gab es noch dahingehend, dass Günther Lehnen, Rudolf Kutscheid und Wilfried Puth mit der „Silbernen Verdienstnadel“ ausgezeichnet wurden. Die Ehrungen wurden von Landrat Manfred Schnur und vom neuen Bezirksvorsitzenden Cochem-Zell des Eifelvereins, dem Ulmener Verbandsgemeindebürgermeister Alfred Steimers vorgenommen.
Das Jubiläumsfest ging dann an beiden Tagen zum einen mit einem aus mehr als 40 Ständen umfassenden Handwerkermarkt und einem großen Traktortreffen weiter. Auch die Kinder kamen aufgrund eine speziell ausgerichteten Animationsprogramms nicht zu kurz, dass ihnen allerlei Beschäftigung und Kurzweil bot. An beiden Tagen wurde eine Rundfahrt für die anwesenden rund 60 Traktorteams in ihren zum Teil schon historischen Gefährten durch die Stadt Ulmen durchgeführt, die viele begeisterte und sachkundige „Zaungäste“ anlockte.
Das Programm am Sonntag startete mit einem gemeinsamen „Schlepperfrühstück“ im Eifelvereinshaus, an dem nicht nur die Traktorfahrer/innen, sondern auch viele der Kunsthandwerker und Helfer/innen des Eifelvereins Ulmen teilnahmen. Eine wirklich gut besuchte Wort-Gottes-Feier auf dem „Place de Lormes“ in schloss sich an, bevor die Jugendgesangsgruppe „Senseless Seduction“ unter der Leitung von Frank Hoffmann ihr Können unter Beweis stellte. Am Nachmittag übernahm dann der Spielmannszug „Blau-Weiß“ Ulmen die musikalische Umrahmung, bis ein plötzlich eintretender Gewitterschauer die Veranstaltung „etwas in Unruhe versetzte“, wie es der Vorsitzende Erich Michels ausdrückte, der sich insgesamt aber sehr zufrieden mit der gesamten Feier des sicher nicht alltäglichen Jubiläums des von ihm geführten Vereins zeigte. „Wir haben alles aufgeboten, was wir zu bieten hatten. Mein Dank gilt vor allen den Helferinnen und Helfern, den Freunden und Gönnern unseres Vereins und allen die uns gewogen sind.“
Bildunterzeilen:
Bilder 1 und 2:
Auch Ehrungen standen auf dem Programm, die in zwei Abschnitten vorgenommen wurden und bei denen besonders verdiente Mitglieder der Eifelvereinsortsgruppe Ulmen ausgezeichnet wurden.
Bild 3:
Ein großes Traktortreffen und ein Handwerkermarkt boten den ungezählten Gästen des Eifelvereins Ulmen viel Sehens- und Erlebenswertes.